Gesellschaft

Bullshit, Fake News und Manipulation - Wie antike Rhetorik und Philosophie helfen können



"Eines der hervorstechendsten Merkmale unserer Kultur
ist, dass es so viel Bullshit gibt."



Mit diesen Satz beginnt der Philosoph Harry Frankfurter
seinen Beitrag mit dem Titel "Über Bullshit" (1986, Neuauflage 2005).
Er definiert bullshit als Mangel an Interesse an dem Unterschied zwischen wahr
und falsch. Derjenige, der bullshit verbreitet, spreche aus, was auch immer
seinen Interessen diene.



Frankfurter scheint damit eine neue dritte Kategorie neben
Wahrheit und Lüge identifiziert zu haben, die geeignet sein könnte, dem
Phänomen sintflutartiger Mengen an Desinformation und Fake News besser begegnen
zu können. Aber ist das wirklich so? Ein Blick in die antike Rhetorik und
Philosophie lässt Zweifel daran aufkommen, dass mit dieser neuen Kategorie der
Kern des Problems getroffen ist, und schlägt andere Instrumente und Methoden
vor.



In dem Vortrag stellt Gyburg Uhlmann diese ebenso vor wie
eine Anzahl an aktuellen Beispielen in Text und Bild, die jeden einzelnen von
uns und unsere Gesellschaft vor riesige Herausforderungen stellen. Sie
diskutiert diese Beispiele und erarbeitet damit konkrete Handlungsmittel gegen
Propaganda, Manipulation und populistischen Bullshit.





Programmbereich: Politik - Gesellschaft - Umwelt (Gesellschaft)

Fachgebiet: Politik/Bürgerschaftliches Engagement
Fachgebiet Nummer: 1.02

Preise: kostenfrei

Information:

Gyburg Uhlmann lehrt Klassische Philologie mit den
Schwerpunkten Antike Philosophie, Rhetorik, Bildungs- und
Wissenschaftsgeschichte. 2006 wurde sie mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis
ausgezeichnet




Location
online
83022 Rosenheim
Veranstalter
Volkshochschule Rosenheim
Stollstraße 1
83022 Rosenheim
Quelle: VHS Rosenheim
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