Bühnenkunst

Théâtre National du Luxembourg / Renaissance-Theater Berlin: "STAHLTIER. Ein Exorzismus in memoriam Willy Zielke" von Albert Ostermaier

1935 in einem Filmvorführraum des Reichspropagandaministeriums: ein explosiver Machtkampf zwischen der ambitionierten Filmregisseurin Leni Riefenstahl und Joseph Goebbels, dem Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda. Gemeinsam wollen sie den von ihm verbotenen Tonfilm "Das Stahltier" ansehen, der von dem 32-jährigen avantgardistischen Fotografen, Drehbuchautor, Kameramann und Regisseur Willy Otto Zielke gedreht wurde.

Ohne zu ahnen, dass sie bereits im Fokus des nationalsozialistischen Propagandaministers steht, wittert die geltungssüchtige Filmregisseurin durch das Treffen mit Goebbels die Chance, ihre ehrgeizig verfolgte Filmkarriere entscheidend voranzutreiben. Sie lässt sich auf ein gefährliches Spiel mit dem Minister ein, bei dem ausschließlich er die Regeln bestimmt. Riefenstahl erkennt sofort das außergewöhnliche künstlerische Talent Zielkes und beschließt, seine innovativen Bild- und Tonmontagen für ihre geplante monumentale Dokumentation über die 11. Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin zu nutzen, um mit seinem Genie ihre eigene Filmkarriere aufzubauen. Willy Zielke wird zum Spielball und Opfer des dämonischen „Duo infernale“.

Regie FRANK HOFFMANN

Mit JACQUELINE MACAULAY, WOLFRAM KOCH

Einführung 19:15 Uhr
Location
bosco, Bürger- und Kulturhaus Gauting
Oberer Kirchenweg 1
82131 Gauting

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Telefon 08945238580
Veranstalter
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